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Wertschöpfung –
ganz sicher

Die digitale Transformation läuft weiterhin auf Hochtouren, immer mehr Arbeitsprozesse verlagern sich auf den PC, das Tablet oder das Smartphone. Die Covid-19-Pandemie hat dies zusätzlich beschleunigt. Aareon unterstützt ihre Kunden bei dieser Entwicklung und setzt dabei verstärkt auf Cloud-Systeme. Dass dabei „Software as a Service“ zunehmend wichtiger wird, hat viele gute Gründe.

Durch die Covid-19-Pandemie wurde ein noch schnelleres Reagieren auf die Herausforderungen der digitalen Transformation erforderlich. Dabei wurde deutlich, wer bereits gut gerüstet war und so beim Übergang ins Homeoffice besonders profitierte. Unternehmen, die schon 2019 auf Software as a Service (SaaS) gewechselt hatten, waren flexibler und konnten relativ reibungslos über Nacht auf das Arbeiten von zu Hause umstellen. Denn die Möglichkeit, Software komfortabel aus der Cloud zu beziehen – im Büro oder vom heimischen Arbeitszimmer aus –, ist einer der zahlreichen Pluspunkte von SaaS, wo alles über den Browser funktioniert.

Wie sicher ist SaaS?

3 Fragen an die IT-Security

SaaS als
Geschäftsmodell

„Diese Technologie hat für alle Wirtschaftszweige große Vorteile. Innerhalb der Immobilienbranche verstärkt beispielsweise der Wunsch der Mieter nach einer reibungslosen digitalen Kommunikation mit den Immobilienunternehmen den Trend hin zu SaaS“, erklärt Felix Krohn, der bei Aareon für das Wertschöpfungsprogramm (Value Creation Program) des Unternehmens verantwortlich ist. Ein zentrales Teilprojekt dieses Programms ist der Ausbau des SaaS-Geschäfts. Bereits seit mehreren Jahren bietet Aareon auch Softwarelösungen aus der Cloud an. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung und durch die Vorteile, die diese Betriebsart für Kunden mit sich bringt, hat SaaS jedoch nochmals an Bedeutung gewonnen. Daher startete Aareon 2021 mit der verstärkten Ausrichtung des ERP-Systems Wodis Yuneo auf ein SaaS-Modell.

Bei Aareon Nederland setzt man ebenfalls mit dem ERP-System Tobias 365 auf ein reines SaaS-Angebot. Weitere Systeme komfortabel als Service anzubieten, ist bereits in Planung. Das Lösungsportfolio der Aareon Smart World wurde ebenfalls auf das SaaS-Geschäftsmodell ausgerichtet. Damit können die Kunden den Leistungsumfang ihres ERP-Systems mittels verschiedener Pakete erweitern und auf den Bedarf ihres Unternehmens zuschneiden. So entsteht ein individuelles digitales Ökosystem. Dabei bringt SaaS nicht nur zahlreiche Vorteile für die Kunden, auch die Softwareanbieter profitieren von einem stabilen Geschäftsmodell mit wiederkehrenden Erlösen.

„Die Auslagerung unserer bisherigen Inhouse-Lösung in die Cloud ist ein weiterer und logischer Schritt innerhalb unserer Digitalisierungsstrategie, die wir seit 2019 zusammen mit Aareon umsetzen. Durch die umfassende cloudbasierte Lösung haben wir nun die Möglichkeit, völlig ortsunabhängig zu arbeiten und somit neue Arbeitsstrukturen zu schaffen.“

Michael Küpper, Geschäftsführer Wohnungsbaugesellschaft Velbert mbH (Foto: Studioline, Düsseldorf)

Transparent, planbar
und individuell

Die Software aus der Cloud zu nutzen, hat für Kunden viele Vorteile: Das beginnt bei den Kosten. Bei SaaS sind diese weit flexibler als bei vor Ort installierter Software, für die eine Lizenz erworben werden muss – die hohen Anfangsinvestitionen dafür entfallen. Anstatt das System im eigenen Unternehmen zu betreiben, auf eigenen Servern und durch die eigene IT-Abteilung, geschieht dies bei SaaS in einem hochsicheren, hochverfügbaren Rechenzentrum bei Aareon. Die Mitarbeiter des Immobilienunternehmens nutzen die Software einfach über den Browser. Weitere Marktteilnehmer, wie Mieter, Eigentümer und Geschäftspartner, oder aber auch technische Anlagen in Gebäuden sind durch digitale Lösungen mit dem ERP-System vernetzt.

„Dank bedarfsgenau konzipierter Angebotspakete mit den stets aktuellen Lösungen profitieren unsere Kunden von einer optimalen Investitions- und Planungssicherheit, da Updates, Add-ons und zukünftig auch Komfortlösungen bereits im Paket enthalten sind.“

Felix Krohn, Direktor Value Creation Program bei Aareon
(Foto: eigene Aufnahme)

Dabei übernimmt der Softwareanbieter auch sämtliche Wartungs- und Serviceaufgaben zuzüglich aller Sicherheits-, Compliance- und Ausfallrisiken. „Dank bedarfsgenau konzipierter Angebotspakete mit den stets aktuellen Lösungen profitieren unsere Kunden von einer optimalen Investitions- und Planungssicherheit, da Updates, Add-ons und zukünftig auch Komfortlösungen bereits im Paket enthalten sind“, so Felix Krohn. All das macht IT-Kosten transparent und planbar – für den Anwender, aber auch für Aareon. Eine Situation, die allen Beteiligten größere Sicherheit gibt.

„Wir wollen unsere vorhandenen Mittel so effizient wie möglich einsetzen. Die Nutzung der Software als Service ist langfristig kostengünstiger, und in den monatlichen Abrechnungen ist genau aufgeschlüsselt, welche Leistungen in Rechnung gestellt werden. So ist jede Position transparent ersichtlich.“

Christian Theimann, Vorstand Allgemeine Baugenossenschaft Wuppertal eG (Foto: ABG Wuppertal eG)

Immer up to date

SaaS stellt für Anwender aber noch etwas anderes sicher: die Verfügbarkeit der stets neuesten Softwareversion. Sie ist Teil des Nutzungsvertrags, denn Software wird in diesem Modell als kontinuierlicher Service begriffen. „Wie bei Streaming-Diensten“, erläutert Felix Krohn. „Da müssen Nutzer auch nicht überlegen, ob sie die neueste Version herunterladen. Sie ist einfach da.“ In der Vergangenheit haben Unternehmen Upgrades auf neue Softwareversionen oftmals verschoben. Die Gründe: zu hohe Anschaffungskosten, zu großer Zeitaufwand. Mit SaaS können Anwender nun auch auf schwer absehbare und sprunghafte Entwicklungen leichter reagieren. Denn die Software passt sich an veränderte Marktgegebenheiten, Herausforderungen oder gesetzliche Anforderungen sowie an neue relevante Technologien an.

Die stets neueste Softwareversion ist Teil des Nutzungsvertrags. Sie passt sich automatisch allen neuen Anforderungen an.


Intelligente
Datennutzung

Durch cloudbasierte Software in Verbindung mit neuen Technologien eröffnen sich für Kunden umfangreiche und tiefgreifende Möglichkeiten der Datennutzung. So kann ein ERP-System durch den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) sukzessive den Anwender bei der Erledigung von Routine­aufgaben unterstützen, indem es aus dessen Umgang mit vorhandenen Daten lernt.

Ein weiterer Bereich, bei dem der Einsatz von Daten unerlässlich ist, ist das Reporting. Auch hier sorgt KI im Zusammenspiel mit Business Intelligence (BI) dafür, dass vorhandene Daten optimal genutzt werden. Auf diese Weise lassen sich Daten umfassend analysieren, interpretieren und visualisieren, um daraus Geschäftsentwicklungen und ‑zusammen­hänge abzuleiten – eine wichtige Voraussetzung, um anhand der aufgebauten Kennzahlen (KPIs) fundierte Entscheidungen treffen zu können.

In beiden Fällen gilt: je größer die Datenbasis, desto besser die Ergebnisse. Eine möglichst große Datenbasis kann für einzelne Unternehmen angeboten werden, wenn die Daten mehrerer Unternehmen zusammengenommen werden. Eine Cloud-Software kann genau darauf zurückgreifen.

KI sowie BI- oder Analytics-Anwendungen funktionieren sehr viel besser auf Grundlage der unternehmensübergreifenden Datenbasis von Aareon.


Schließlich arbeiten alle Nutzer dieser Software aus verschiedenen Unternehmen mit ihren Daten auf den Servern des Softwareanbieters. Die dabei anfallenden unternehmensübergreifenden Daten werden – anonymisiert und nach den strengen Richtlinien der Datenschutz- Grundverordnung – zum Training der KI verwendet. Diese steckt dann beispielsweise in der Lösung PrediMa by Aareon, die vorausschauende Wartung von Heizungen, Leitungen und anderen Gebäudeteilen möglich macht – und so Kunden bei der Instandhaltung ihrer Bestände deutlichen Mehrwert bietet. Die gemeinsame Datenbasis hat noch einen weiteren Pluspunkt: „Mit ihrer Hilfe können wir beobachten, wie unsere Kunden die Software nutzen, und daraus ableiten, wo noch Verbesserungspotenzial besteht“, erklärt Felix Krohn. „SaaS ist deswegen nicht nur ein Softwaremodell, sondern auch eine Customer-Success-Philosophie.“

Der Sinn des Ganzen:
höhere Wert­schöpfung

Mit dieser Vielseitigkeit schafft die Software aus der Cloud etwas, das bei allem Nachdenken über die digitale Transformation leicht aus dem Blick gerät: die Konzentration auf das Kerngeschäft. Denn wer sich nicht um Software, Server und IT-Personal kümmern muss, spart nicht nur Betriebskosten, sondern kann sich sofort und ohne Unterbrechungen um das kümmern, worum es eigentlich geht: etwa darum, den Leerstand zu verringern. „Damit tut SaaS sehr geräuschlos genau das, was eine gute Business-Software tun sollte: die Wertschöpfung verbessern“, sagt Felix Krohn.

Drei Fragen an Thomas Langholz,
IT Security & Licence bei Aareon

Wie sicher ist
Software as a Service?

Persönliche Daten zu Mietern, Adressen und Abrechnungen sowie Unternehmens­dokumente auf Servern, die nicht die eigenen sind: Ist das für Unternehmen sicher genug?

Die Daten sind dort sogar sicherer als auf Servern im eigenen Haus – vorausgesetzt, sie werden so betrieben wie die Rechenzentren von Aareon. Die Cyberbedrohungslage hat sich in den letzten Jahren massiv verschlimmert. Cyberkriminelle sind professioneller, schneller und effektiver geworden. Um sich dagegen zu schützen ist ein hohes Maß an Investitionen in Form von Zeit, Fähigkeiten, Geld und Personal nötig. Das aktuelle Zeitgeschehen verschärft das Problem: Homeoffice und der Anspruch, dass alle Softwaretools nahtlos zusammenarbeiten, sowie die Verlagerung in die Cloud – das alles zu managen, ist ohnehin schon schwierig. Zur steigenden Bedrohungslage kommt die durch orts- und zeitunabhängiges Arbeiten noch komplexer gewordene Situation hinzu. Unternehmen, die sich nur am Rande mit Cybersecurity beschäftigen, können es sich kaum noch leisten, sich auch im Sinne des Datenschutzes effektiv zu wehren. Da ist es sehr viel effizienter und sicherer, auf eine Cloud-Lösung wie die von Aareon zu setzen.

Was genau unternimmt Aareon für die Datensicherheit ihrer SaaS-Lösungen?

Wir haben ein Rechenzentrum mit zwei Standorten. Es erfüllt die höchsten Verfügbarkeitsanforderungen: Die Systeme sind immer erreichbar, egal, ob eine Trafostation ausfällt, einer der beiden Standorte überschwemmt wird oder explodiert. Wir schützen unser Netzwerk außerdem mit Next-Generation-Firewalls, die verdächtige Netzwerkaktivitäten detektieren können. Unsere Backups lagern wir offline und an verschiedenen Standorten. Selbst wenn unser Rechenzentrum gehackt werden würde, verlieren wir dadurch niemals Daten. Zudem schulen wir unsere Mitarbeiter regelmäßig auf Security Awareness. Und schließlich werden unsere Produkte von Anfang an auch sicher programmiert – dafür haben wir höchste Sicherheitsstandards in der Softwareentwicklung. Die Sicherheit unserer Systeme überprüfen wir regelmäßig bei internen und externen Audits sowie mit Testangriffen auf unsere Systeme und Anwendungen, um mögliche Schwachstellen zu identifizieren.

Nach welchen Standards ist die Aareon-IT-Infrastruktur zertifiziert?

Wir verfügen über ein TÜV-Zertifikat nach Hochverfügbarkeitsstufe 4, das auch Bankenanforderungen genügt, sowie über ein Testat mit dem Kürzel IDW PS 951 n.F. Typ 2, das vom Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland definiert ist und für die Wirtschaftsprüfer unserer Kunden besonders relevant ist. Zudem sind wir selbstverständlich nach ISO 27001 zertifiziert, dem weltweit anerkannten Standard für die Sicherheit des Informations­sicherheits­managements. Und zusätzlich sind wir vom TÜV Rheinland für unser Datenschutzmanagement zertifiziert.

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Zertifikate bei Aareon

Welche Anforde­rungen haben Kunden an die IT-Sicherheit?

„Ein wesentlicher Punkt für den Einsatz cloudbasierter Lösungen war für uns die Gewährleistung einer größtmöglichen Datensicherheit. Diese ist aus unserer Sicht immer dann gegeben, wenn sich Profis darum kümmern. Insofern ist bei uns schnell die Entscheidung gefallen, diese Aufgabe an Aareon auszulagern.“

Michael Küpper, Geschäftsführer Wohnungsbaugesellschaft Velbert mbH (Foto: Studioline, Düsseldorf)

„Die Anforderungen an IT-Sicherheit sind enorm gestiegen und unterliegen einem stetigen Wandel. Als kleine Genossenschaft können wir den Standard an Sicherheit, wie ihn Aareon mit dem eigenen Rechenzentrum bietet, gar nicht leisten. Eine wichtige Rolle spielt für uns auch, dass die Server in Europa stehen und damit DSGVO-konform betrieben werden.“

Christian Theimann, Vorstand Allgemeine Baugenossenschaft Wuppertal eG (Foto: ABG Wuppertal eG)

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